Februar 16

Eigentumswohnungen als Kapitalanlage

Die selbst bewohnte Eigentumswohnung spart Mietkosten, sobald der für den Kauf aufgenommene Immobilienkredit vollständig abbezahlt wurde. Außer als Wohneigentum lassen sich die entsprechenden Wohnungen auch als Kapitalanlagen verwenden. Eine Mischnutzung ist grundsätzlich möglich, indem der Eigentümer eine solche zunächst vermietet und im Rentenalter als Wohnung nutzt. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass der Eigenbedarf im Kündigungsschreiben an den bisherigen Mieter deutlich herausgestellt wird. Sollte sich die spätere Selbstnutzung bereits beim Abschluss eines Mietvertrages abzeichnen, muss der angehende Wohnungsmieter auf diesen Sachverhalt hingewiesen werden. Das ist fair und verhindert einen Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit einer Eigenbedarfskündigung.

Sachwerte sind vor der Inflation geschützt

Sachwerte verlieren im Falle einer Inflation nicht an Wert, sondern gewinnen in der Regel. Das trifft grundsätzlich auf alle Sachanlagen zu, ist bei Eigentumswohnungen jedoch deutlich sicherer als bei Sachanlagen in Gold oder anderen Edelmetallen. Auf Gold lässt sich – außer in der Industrie, die aber nur einen verschwindend geringen Teil der Nachfrage bewirkt – verzichten. Eine Unterkunft benötigt hingegen jeder Mensch, so dass der langfristige Erhalt der Nachfrage gesichert ist. Das gilt umso mehr als in den meisten Städten seit einigen Jahren nur wenige neue Wohnungen gebaut werden. Wenn eine Wohnung einmal vermietet ist, fließen die Einnahmen zuverlässig. Die unvermeidbaren Kosten für Renovierungen sind bei der Mietpreiskalkulation zu berücksichtigen. Für die entsprechenden Ausgaben am Gemeinschaftseigentum bilden die meisten Eigentümergemeinschaften über ihre Verwaltungen Rücklagen, in die jeder Wohnungseigner einen vorgegebenen Betrag einzahlt. Bei Bedarf lassen sich als Kapitalanlagen dienende Eigentumswohnungen jederzeit verkaufen. Hierbei ist lediglich darauf zu achten, dass der aktuelle Mieter ein Vorkaufsrecht besitzt. Diesem ist die Wohnung zu einem realistischen Kaufpreis anzubieten.

Worauf ist bei Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage zu achten?

Wenn Eigentumswohnungen als Kapitalanlagen genutzt werden, ist auf die gute Vermietbarkeit zu achten. Langfristige Mieter sind ideal, da sie ununterbrochene Mieteinnahmen gewährleisten. Auf der anderen Seite lässt sich eine Anpassung der Miethöhe leichter in Verbindung mit einem Mieterwechsel als bei seit langem bestehenden Mietverträgen durchsetzen. Wer nur eine bis zwei Eigentumswohnungen als Kapitalanlagen gekauft und eine persönliche Beziehung zu seinen Mietern aufgebaut hat, nutzt oftmals aus emotionalen Gründen nicht jede Möglichkeit für eine Mieterhöhung aus. Damit die Eigentumswohnung nach dem Auszug der bisherigen Mieter rasch wieder vermietet werden kann, ist vor allem auf eine gute Lage zu achten. Die Lagebeurteilung einer Wohnung richtet sich nach den Kriterien, die von den Mietern vor Ort vorgebracht werden. Die dabei geäußerten Wünsche wie eine ruhige Lage und zugleich ein kurzer Weg zur nächsten Haltestelle lassen sich nicht immer leicht miteinander vereinbaren, so dass Gewichtungen erforderlich werden. Der Kauf von Eigentumswohnungen als Kapitalanlagen außerhalb des eigenen Wohnortes ist möglich. Er setzt aber voraus, dass der Verwalter neben der Tätigkeit für die Eigentümergemeinschaft auch für Teilaufgaben bei der Verwaltung der persönlichen Eigentumswohnung eingesetzt wird, wobei zusätzliche Kosten entstehen. Wohnungen und Häuser als Kapitalanlagen genießen in den Städten und Stadtteilen mit zunehmender Bevölkerung gute Erfolgsaussichten. Eine Eigentumswohnung in einer Stadt, deren Einwohnerzahl stetig abnimmt, bietet sich hingegen als Kapitalanlage nur an, wenn sie über ein die Vermietungswahrscheinlichkeit deutlich erhöhendes Sondermerkmal verfügt. Aufgrund der Zunahme der Ein-Personen-Haushalte genießen Einraumwohnungen auch als vermietbare Eigentumswohnungen bundesweit gute Marktchancen.

Februar 11

Solaranlagen sind eine ideale Form der alternativen Energiegewinnung

Die aktuelle Fördermenge an Erdöl lässt sich laut Experten nicht mehr erhöhen und es gilt als sicher, dass der Vorrat an fossilen Brennstoffen langsam dem Ende zugeht. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, alternative Energien zu suchen. Auch der Klimawandel sollte uns zu denken geben und uns zu einem Wechsel zu klima- und umweltfreundlichen Energien anregen. Eine alternative Möglichkeit der Energiegewinnung ist die Solaranlage. Schon seit Millionen von Jahren liefert die Sonne Licht und Wärme, die jedoch meist ungenützt bleibt. Mit der Solaranlage werden die wärmenden Strahlen der Sonne aufgefangen und in Energie umgewandelt, sei es zur Gewinnung von Strom oder zum Heizen des Brauchwassers und Unterstützung der Heizanlage. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG unterstützt Fotovoltaik Anlagen, wie die Solaranlage zur Stromerzeugung genannt wird.

Solaranlagen bringen beachtliche Renditen

Der Vorteil der Solaranlage liegt aber nicht nur in der Energiegewinnung, sondern sie schont auch die Geldbörse. Jeder Euro, der in alternative Energien einer Solaranlage investiert wird, verzinst sich besser als auf einem Tagesgeldkonto. Alternative Energien aus der Solarzelle bringen durchaus Renditen bis zu vier Prozent. In den letzten Jahren wurde die Förderung der Solaranlage zwar reduziert, gleichzeitig sind aber auch die Preise für Solarzellen zurückgegangen. So kostet eine private Anlage inklusive Montage und Anschluss an das Netz im Schnitt 1.600 Euro pro Kilowatt Leistung, natürlich ohne Mehrwertsteuer. Nimmt man eine Solaranlage mit fünf Kilowatt ergibt das einen Gesamtpreis von circa 10.000 Euro, je größer die Solaranlage umso günstiger sind die Preise für alternative Energien aus Sonnenlicht.

Ein Drittel der Energie sollte selbst genützt werden

Um eine Rendite von vier Prozent zu erreichen, sollten circa 20 bis 30 Prozent der erzeugten Energie selbst genützt werden, der restliche Teil wird in die öffentlichen Netze eingespeist. Durch die Eigennutzung erspart man sich auch den Kauf von teurem Fremdstrom, dieser ist meist teurer als die Produktionskosten der Solaranlage. Je mehr selbst verbraucht wird, umso höher ist die Rendite, außerdem wird die EEG-Umlage beim Eigenverbrauch auch nicht eingehoben. In der vergangenen Zeit wurde Solarstrom immer gänzlich in das Netz eingespeist, da die Förderung höher war als die Produktionskosten. Das hat sich mit dem neuen Gesetz geändert, eine kleine Solaranlage könnte aufgrund der geringen Vergütungssätze heute nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden.

Solaranlagen sind eine attraktive Investition in alternative Energien

Da immer mehr auf alternative Energien setzen und immer mehr Solaranlagen auf dem Markt kommen, wird der Verbrauch und damit auch die Rendite in den nächsten zehn Jahren etwas zurückgehen. Hilfreich wäre ein Stromspeicher, der nicht verbrauchten Strom speichert und später, wenn er benötigt wird, wieder abgibt. Die Preise für diese Batteriespeicher sind aber derzeit noch etwas zu hoch, um sich zu rentieren. Trotz allem kann der Schluss gezogen werden, dass Solaranlagen durchaus lukrativ sein können. Besonders in Zeiten niedrigen Zinsniveaus ist eine kleine Fotovoltaik Anlage, die realistisch kalkuliert und gut ausgelegt ist, eine lohnende Investition. Man sollte jedoch nicht allzu lange zuwarten, weil es aus heutiger Sicht unwahrscheinlich ist, dass die Preise für Solarzellen fallen und auch die Entwicklung der Förderung ist nicht absehbar. All das wird vor allem davon abhängen, wie viele neue Solarzellen installiert werden, bei geringem Interesse werden die Förderungen steigen umgekehrt stark fallen.